Erfolgreiche Klettertage an der Janusz-Korczak-Schule Vechta

VECHTA. Es geht um das Selbstvertrauen, aber auch darum anderen Menschen zu vertrauen, wenn man selbst nur durch ein Seil gesichert den „Gipfel“ einer Kletterwand erreichen möchte. Von daher hieß es bei den Klettertagen der Janusz-Korczak-Schule in Vechta nach anfänglichem Zögern immer häufiger im Oldenburger UP-Kletterzentrum „Ich schaffe das, ich schaffe das!“.

Zu Beginn des Vormittags mussten sich die Schülerinnen und Schüler aber gemeinsam mit den Lehrern der zum Unternehmensbereich Bethel im Norden gehörenden Förderschule aber an die Ausrüstung und die Höhe der Indoor-Kletterwand herantasten. „Zu Beginn haben wir häufig von den Schülerinnen und Schülern gehört, dass die verschiedenen Wände nicht zu bewältigen sind“, erklärte dazu Schulleiter Dag Rieken. Hier mussten zunächst die negativen Gedanken und aufgebauten Blockaden abgelegt werden, damit die Schülerinnen und Schüler überhaupt die ersten kleinen Schritte unternahmen.

Aber dann wurden sie immer mutiger. Und wenn es dann doch Situationen gab, bei dem das Klettern schwierig wurde oder die Kinder und Jugendlichen auch loslassen mussten, vertrauten sie doch recht schnell den Gurten, Karabinern und Seilen. „So verloren sie immer mehr ihre Unsicherheit, wurden mutiger und überwanden auch häufig ihre bisherigen Grenzen“, freute sich Dag Rieken über die gemeinsamen Erfolgserlebnisse der verschiedenen Teams. Diese positiven Erfahrungen wurden dann anschließend auch auf das Bouldern (Klettern ohne ein Seil bis zur Absprungshöhe, bei der keine oder kaum eine Verletzungsgefahr besteht) übertragen, wo dann auch schwierige Routen bewältigt wurden.

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